Nordsee Strand Friesland
Qigong ist für mich eine wundervolle Art, Alltagsstreß abzubauen. Durch regelmäßiges Üben gelingt es mir, (fast) jeden Tag mit einem Lächeln zu beginnen. Es ist für mich ein Weg, um ruhiger und ausgeglichener zu leben.

Qigong Nordsee Strand Friesland Jever

F4 Phantom Bei der Luftwaffe bin ich Jagdflugzeuge geflogen. Dies ist eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit, die ständige Konzentration erfordert und eine große Belastung für den Körper, speziell für die Wirbelsäule, bedeutet. Nach ein bis zwei Flügen am Tag ist man sowohl körperlich als auch mental ausgepowert. Nach einer Woche fliegen, „weiß man, was man gemacht hat“ - die Verschleißerscheinungen sind enorm.

F4 Phantom Nach zwei Krebsoperationen mit anschließender Strahlentherapie durfte ich 2006 eine Reha machen. Dort lernte ich zum ersten Mal Qigong kennen. Ich konnte mir unter Qigong nichts vorstellen. Da ich aber an diesem Tag nichts anderes vor hatte, dachte ich mir, hingehen kostet nichts. Ich war an diesem Morgen, bedingt durch die frühe Uhrzeit und die hinter mir liegenden Strahlentherapie, abgespannt und müde. Nach der Übungsstunde fühlte ich mich voller Energie und war „putzmunter“. Ich konnte mir diesen Effekt nicht erklären. Natürlich bin ich während der Reha zu allen weiteren Qigong Stunden gegangen und habe auch weiter auf meinem Zimmer fleißig geübt.

Nach der Reha wollte ich Qigong unbedingt weitermachen. Denn ich habe schnell bemerkt, dass ich durch regelmäßiges Üben die Nebenwirkungen meiner Dauermedikation, die ich aufgrund meiner Erkrankung nehmen muß, besser verkraften kann.

Nachdem ich endlich wieder fliegen durfte, konnte ich feststellen, daß ich durch mein regelmäßiges Üben auch mit dem Streß im Cockpit besser umgehen konnte. Speziell durch die Übungen des Wirbelsäulen Qigong konnte ich meine durch das Fliegen stark beanspruchte Wirbelsäule entlasten.

F4 Phantom

Leider konnte ich an meinem Wohnort keinen geeigneten Qigong-Lehrer finden und musste erst einmal allein weiterüben. Aber auch dabei habe ich so positive Erfahrungen gemacht, dass es mich in meinem Wunsch bestärkt hat, Qigong an andere Menschen weiterzugeben. Also habe ich von 2010 bis 2011 in München eine Ausbildung zum Medizinischen-Qigong-Trainer absolviert und zusätzlich an vielen Qigong-Seminaren der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg teilgenommen. Allerdings habe ich schnell bemerkt, dass Qigong ein sehr umfangreiches Themengebiet ist und man eigentlich immer etwas Neues hinzulernen kann. Damit ich meinen eigenen Wissenstand weiter verbessere, habe ich noch zusätzlich von 2012 bis 2014 das Kontaktstudium Qigong an der Universität in Oldenburg absolviert.

Taijichuan Zeitgleich habe ich 2012 Pädagogik und Philosophie in Oldenburg studiert. Ich glaube, Pädagogik hilft mir, in meinen Qìgong-Kursen die Inhalte noch besser zu vermitteln. Um Qigong richtig verstehen zu können, halte ich es für wichtig, sich auch mit der Denkweise der Chinesen auseinanderzusetzen. Dabei können philosophische Schriften wie das „Daodejing“ von Laozi oder „Das wahre Buch vom südlichen Blütenland“ von Zhuangzi sehr hilfreich sein. Siehe dazu auch Qigong und Philosophie

Philosophie Ab 2014 habe ich begonnen, nach China zu reisen, um dort mein Qigong weiter zu verbessern. Durch Liu Junmai habe ich dann den Chen Stil des Taijiquan kennengelernt. Da es sehr schwer ist in Deutschland quailifizierte Trainer für den Chen Stil zu finden, war das ein weiterer Grund wieder nach China zu reisen.

Auf der Seite Training in China kann man alles über meine China-Reisen nachlesen.


Ich habe schon viel gelernt, aber es liegt noch ein weiter Weg vor mir ...

Möge das Qi mit Dir sein!